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DJURDJURAKETTE. 42. Route. 269 hat man bei der Umwanderung der Stadtmauer an der NO.-Seite,
sowie von der Straße nach Michelet (vgl. unten).

Ausflüge. Den besten Einblick in den Charakter von Land und
Leuten bietet die interessante, aber etwas anstrengende Tour durch das
Djemâatal nach Michelet (5-6 St.; Maultier ca. 4-6 fr., streckenweise un-
benutzbar
). Man verläßt die Landstraße wenige Min. vor dem SO.-Tor
von Fort-National und reitet über das große Dorf Taourirt-Amokran (739m),
den durch seine altertümlichen Tonwaren berühmten Hauptort des Stammes
Aït Ousammeur, südl. steil hinab nach der (1 St.) Djemâabrücke (ca. 400m).
Auf dem l. Ufer des Baches im Gebiet der wegen ihrer vielseitigen kunst-
gewerblichen
Tätigkeit weithin bekannten Beni Yenni hinauf nach dem
Dorfe Aït-Larbâa (660m; in der Nähe ein Missionshaus der S. 258 gen.
Weißen Väter) und s.ö. weiter nach (15km) Taourirt-Mimoun (830m),
dessen weißes Schulhaus man schon aus der Ferne erblickt. Der Haupt-
weg
führt von hier s.ö. auf dem Kamm der Beni Yenni-Berge über Taou-
rirt
el-Hadjadj
(792m) nach Tassaft ou Guemoun (775m), dann im Zick-
zack
steil hinab nach Souk el-Djemâa (450m), dem Freitagsmarkt im
oberen Djemâatal, wo man den steilen Fahrweg nach Henguellet (1021m)
und dem Hôpital Ste-Eugénie (S. 270) erreicht. Kürzer, aber nach Regen-
güssen
unbenutzbar ist von Taourirt-Mimoun der Maultierpfad zur (¾ St.)
Djemâafurt (ca. 425m) und durch ein Seitental nach ( St.) Menguellet.

Bei der hübschen Tagestour nach Boghni (8-9 St.; Maultier 8-10 fr.)
folgt man von Fort-National zunächst s.w. dem aussichtreichen Fahrwege
nach dem Dorfe Aït-Atelli (807m) und reitet dann über Aït-Frah (648m)
zur untersten Djemâafurt (ca. 275m) hinab. Von hier zunächst auf dem
r. Ufer des Oued Aïssi (S. 268), dann in dem Seitentale des Acif
Djerra
nach Souk el-Haad (ca. 400m), dem Hauptmarkt der Ouadhia;
endlich am Südabhange des von dem gleichnam. Dorfe bekrönten Dj. Iril
ou Moula
nach Aïn-Sultan (401m), einer wasserreichen Quelle zwischen
riesigen Zürgelbäumen (Celtis australis L.), 6km vor Boghni (S. 265).

Geübten Bergsteigern mit entsprechender Ausrüstung (S. 22) sind in
der wärmeren Jahreszeit auch die schönen Gebirgsübergänge durch die
*Djurdjurakette, den Mons Ferratus der Römer, zu empfehlen, die
man leicht mit Hochtouren verbinden kann (Proviant und Führer mit-
nehmen
; Unterkunft am besten in den Schulhäusern): 1. wie oben nach
Souk el-Haad, dann über Aït-Krelifa (680m), an den westl. Ausläufern
der Chenacha-Berge entlang, und durch das wilde Hochtal der Beni Bou
Addou
zum Lac de Tizi-Koulmin, einem der wenigen Hochseen der Atlas-
länder
, am Fuße des gleichnam. Passes (1772m), welcher den Ras Tach-
gagalt
oder Pic Ficheur (S. 265) vom Azerou-Ncennad oder Pic de Gal-
land
(2134m), dem westlichsten Gipfel des Dj. Akouker, scheidet; vom
Paß durch Reste schöner Zedernwälder s.w. hinab nach Bouïra (S. 261)
2. von Fort-National über Taourirt-Amokran (s. oben) nach Aït-Lahssen
(869m), dem nordwestlichsten Dorfe der Beni Yenni (s. oben); weiter über
Souk el-Arba (372m), den Markt im Tale des Acif el-Arba, nach Aït-
Touddeurt
(692m) und Taguemoun (1174m), am Südabhange des zu den
Chenacha-Bergen (s. oben) gehörigen Dj. Konriet (1532m); von hier über
drei Pässe, den Col de Taguemoun (1122m), den Tisi Guessig, an der
Ostseite des zur Akoukergruppe gehörigen Azerou es-Guessig, und über
den Tizi Boulma (1686m), zwischen dem Azerou-Ncennad (s. oben) und
dem Râs Timedouine (2305m), dem höchsten Gipfel des Dj. Akouker,
hinab nach Bouïra. 3. Über Souk el-Arba (s. oben) nach dem Dorfe
Tiroual (812m), an den Vorhöhen des Azeroti ou Gougane (2158m) und
Azerou Thaltatt; weiter über den Tizi n-Assoual (1732m) nach Ansor-
el-Akhal
oder A. Lekhal (ca. 900m) und durch das Tal des Oued Beard
nach El-Adjiba (S. 262).

Die Landstraße nach Michelet (Diligence s. S. 268) führt
vom SO.-Tor in Fort-National zunächst am SW.-Abhange des Massif
de Fort-National weiter. Nach wenigen Minuten hat man einen